Wie nicht anders zu erwarten erteilt die Stadt Gelsenkirchen dem Freifunk Projekt eine Abfuhr und möchte öffentlich Gebäude nicht für deren Wlan Access Points öffnen. Nachzulesen in diesem WAZ- Artikel.
Dieses Geschäftsfeld möchte man doch wohl eher der Firma Gelsen-Net überlassen, die mit Hotspot Gelsenkirchen einen ähnlichen Service anbietet. Angeblich wegen Sicherheitsbedenken.
Naja ich finde es wahrscheinlicher das man sich so im Rathaus erhofft sich diesen Dienst besser versilbern lassen zu können um indirekt die klammen Stadtkassen zu füllen. Dies kann ein Projekt aus Freiwilligen natürlich nicht leisten.
Überrascht bin ich jedoch nicht. Es passt ganz einfach zur Bundesweiten IT Strategie, welche geprägt ist von mangelnden Bandbreitenausbau, dauernden Diskussionen über die unsägliche Störerhaftung und einem allgemein innovationshemmenden Klima. So wird man weltweit immer besser abgehängt.
Ich würde auch gerne selber einen Freifunk Knoten anbieten. Know-How etc. sind kein Problem. Aber da hapert es beim Bandbreitenausbau. Unweit der Innenstadt von Gelsenkirchen surft man ja immer noch mit DSL 6000. Danke Vodafone etc.