Ich habe ja schon den 25€ Airtunes Client gezeigt, das passende Backend wenn man nicht ständig einen Rechner mit iTUnes laufen haben möchte bildet die Software forked-daapd. Diese stellt einen Daapd kompatiblen Medienserver dar, welcher headless läuft, also keinen Desktop benötigt. So kann das ganze auch auf einem Linux Server, oder Raspberry Pi laufen.
Leider sind die Pakete in den Distributionen häufig relativ alt. Bei Ubuntu 14.04 ist zum Beispiel nur v0.19 enthalten, welche auf Anfang 2014 datiert ist.
Es ist jedoch kein Problem forked-daapd selbst zu kompilieren, die Anleitung ist sehr detailliert, bis auf einen Punkt. Die Init Scripte fehlen, aus irgendeinem Grund.
Hier kann aber schnell Abhilfe geschaffen werden. Ihr müsst nur wissen mit welchem Init System eure Distribution arbeitet. Bei Debian bis Wheezy ist es SysV, Jessie arbeitet mit SystemD. Bei Ubuntu war 14.10 die letzte Version mit SysV. Bei Raspian sieht es ähnlich aus. Ihr könnt euch jetzt die Init Scripte aus den jeweiligen Paketen eurer Distributionextrahieren oder Sie hier forked-daapd-init downloaden.
Sucht euch das passende Script für euer Init System raus, verschiebt es nach /etc/init.d und benennt es in forked-daapd um. Danach macht ihr es noch per chmod +x ausführbar. Per update-rc.d forked-daapd defaults könnt Ihr nun für einen automatischen start von forked-daapd sorgen.
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