Abenteuer Quadrokopter, der Spass kann beginnen!

Ab und zu braucht man mal wieder ein neues Hobby bzw. eine neue Herausforderung.

Schon als Kind wollte ich immer mal wieder einen ferngesteuerten Heli oder ein ferngesteuertes Flugzeug haben. Aber damals als ich noch jung war, was das alles nicht so einfach. Das Internet war noch nicht alltäglich. Informationen bekam man nur über Fachliteratur oder vereinzelt über Kataloge der großen Modellbaufirmen wie Robbe oder Graupner. Selbst wenn man Informationen hatte, dann war dieses Hobby vor 20 Jahren auch noch richtig teuer, wenn man es mit heute vergleicht.

1000DM nur für einen Heli, wozu man auch noch den Sender kaufen musste und das ganze Zubehör, das beförderte meine Wünsche doch recht schnell in das Reich der Träume.

Naja heute sieht das etwas anders aus. Zuallererst bin ich älter. Das hat auch dazu geführt das mein Einkommen nun ein wenig höher ist als vor zwanzig Jahren. Dann hat die fortschreitende Evolution in der Digitaltechnik dazu geführt das Modelle wesentlich günstiger mit mehr features produziert werden können. Last but not least haben weltweite Versandhändler und Auktionshäuser dazu geführt das der engagierte Bastler sich Einzelteile auch zu günstigen Preisen von anderen Ende der Welt zuschicken lassen kann. Zwar mit erheblichen Wartezeiten und manchmal dem ein oder  anderen Besuch beim Zoll, aber was solls solang der Preis stimmt.

All das führt dazu das ich mir jetzt endlich auch den Traum vom Modellfliegen erfüllen möchte, und zwar mit einem Quadrokopter.

Wirklicher Auslöser war für mich das ich im letzten Jahr in Las Vegas die Möglichkeit hatte eine Parro AR. Drone 2.0 probe zu fliegen. Ein echt lustiges Spielzeug welches sich per Smartphone steuern lässt und schon solche Gimmicks wie Kamera etc. an Board hat. Die erste Idee war also das ich mir eine solche Drone anschaffe, aber bevor man 300€ ausgibt sollte man sich ein wenig umhören. Nach ein wenig Recherche hat sich dann gezeigt das man bei dem Gerät doch einige Kompromisse z.B. in Sachen Reichweite (die Drone wird per WiFi gesteuert) und Erweiterbarkeit eingehen muss. Wenn ich zusammenrechne wie viel es mich kostet diese Probleme, z.B. durch den Umbau auf Modellflugfunke etc. zu beheben, wird es für mich uninteressant.

Ausserdem bin ich Ingenieur und bastle gerne. Nach ein paar Monaten hätte ich wohl das interesse an der AR. Drone verloren.

Also ging die Suche nach der richtigen Basis für mein vorhaben weiter, diese musste robust, erweiterbar und günstig sein. Der letzte Punkt ist für Familienväter und Ihre Hobbies immer wichtig.

Und wo landet man wenn man es günstig haben möchte, jap in China. Was nach meinen Recherchen in diversen Foren aber auch nicht schlecht sein muss.

Nach ein bisschen Recherche habe ich mir dann ein Kit zusammengestellt:

Und dann hieß es erstmal: warten!

Das Kopter- Kit, sowie die Fernbedienung kamen aus China. Während die Fernbedienung nach ca. 10 Tagen schon beim Zollamt lag und gegen Zahlung der 19% Umsatzsteuer abgeholt werden konnte, lag das Kit gute 3 Wochen beim deutschen Zoll (Tipp fürs Tracking nehmt die Smartphone App der HK Post, die Website hat bei mir nie funktioniert). Dafür kam das Paket dann nach gut vier Wochen mit dem kleinen grünen Sticker an, der besagt das das ganze von Zolltechnischer Behandlung befreit wurde. Super keine weiteren Kosten. Das Ladegerät kam auch Deutschland genauso wie die LiPo’s die ich im deutschen Lager von Hobbyking bestellt hatte.

Und so sieht das ganze nach der Ankunft dann aus.

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Kommentar meiner Frau als ich Ihr den Karton mit den Kopter Einzelteilen zeigte: „Na toll du hast nen Karton voller Schrott.“

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Egal ich strahlte. Nun lassen wir den Spass beginnen und versuchen den Schrott ans fliegen zu bekommen.

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